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Web Positioning Newsletter ISSN 1610-3920, 3. Jahrgang Juli 2004 I. Rudi Rapido Glosse Von Äpfeln und Birnen und anderen Vergleichen und Angaben II. Kommentierte Nachrichten Wie Ausreißer Such-Qualität und MSN ins Spiel bringen: Spam, Damn Spam, and Statistics: die MSN Spam-Analyse Blast it – Alles Giga oder was? Hoffnung oder Desaster: MSN mit neuer Suche Watchout Kids! Plaff: Dem Volk auf's Maul geschaut? Google Gmail – zweite Lieferung III. Leser fragen - Rudi Rapido antwortet IV. Für Sie gelesen: Handbuch Domain-Namen V. Netz-Splitter Suchmaschinen-News im Weblog für Optimierung I. Rudi Rapido GlosseVon Äpfeln und Birnen und anderen Vergleichen und AngabenRudi Rapido hatte immer der Regel vertraut, dass man Birnen mit Äpfeln nicht vergleichen könne. Doch wieder einmal musste er feststellen, dass bei den Suchmaschinen-Optimierern alles anders ist: Von einem Foren-Rundum-Leserdienst erfuhr er, die von Google gleich zweimal betonte Empfehlung an Webmaster, nicht mehr als 100 Links auf einer Webseite zu verwenden, sei gar nicht so zu verstehen. Unter Berufung auf einen anonymen Metaphysiker, Google Guy genannt, auch als Oracle von Mountain View* bekannt, gelte vielmehr: "Es geht wohl weniger um die Anzahl der Links, als um die beschränkte Erfassung von Webseiten, die nur bis zu einer Größe von 101k in den Index gelangen". Rudi fragt sich, wer hier wohl beschränkt ist oder andere dafür hält, wurde doch die "100 Link Aussage" auch offiziell von einem Vertreter des SE Olymps auf der SES München genannt. Rudi fragt sich auch, was Webseiten (HTML oder PDF oder...?) charakterisiert, die nur beschränkt in den Index gelangen. Zustimmen könnte er aus vollem Herzen, wenn man beschränkte Aussagen nicht indexieren würde. Ganz normal ist es dagegen wieder, dass man die Orakelsprüche nur gegen einen Obolus entgegen nehmen kann, um hinterher verwirrt von dannen ziehen zu dürfen. Ratlos hofft Rudi darauf, dass der schon lange angekündigte deutsche Google Guy endlich in Erscheinung tritt. Oder hält sich jener Suchmaschinen-Fridolin für einen solchen? * Für "Beschränkte": in Mountain View, CA, sitzt Google (kk) II. Kommentierte Nachrichten Wie Ausreißer Such-Qualität und MSN ins Spiel bringenWer hätte das gedacht: Microsoft geht bezüglich Qualität mit den Ergebnissen eines Forschungsprojekts zum Thema Web Spam an die Öffentlichkeit! Im Gegensatz zu Google, dessen „Grundlagen“ immer noch auf einer uralten Veröffentlichung beruhen. Bemerkenswert ist vor allem der methodische Ansatz der Microsoft Researcher, mit einer statistischen Analyse von On Page- und Off Page-Eigenschaften und passenden Metriken Web Sites als Spam-Kandidaten erkennen zu können. Die wichtigsten Ergebnisse lesen Sie auf Spam, Damn Spam, and Statistics. II. Kommentierte NachrichtenBlast it – Alles Giga oder was?Giga-Maschinen im Vormarsch? Nichts gegen die Konkurrenz von Google, Yahoo und MSN. Doch all die Jubelchöre zu Search the Web von Gigablast müssen unter die Lupe genommen werden:Der am schnellsten wachsende Index!? Soll das ein Kriterium sein? Und wenn ja, wofür? Fragen soll Gigablast beantworten können!? Die Frage nach dem am schnellsten wachsenden Index: keine Antwort in den Gigabits! Eine - nicht repräsentative - Testsuche ergab relevante Suchergebnisse: Die Website auf Position 1 war allerdings Web Spam, der sich noch dadurch auszeichnete, ungefragt die Suchphrase um einen Begriff zu erweitern und dazu mit der passenden Meldung "Leider keine Einträge gefunden" zu glänzen!Auch Gigablast missbraucht als Transportmittel für Anzeigen? Ja, in diesem Fall eine Google Anzeige mit dem Titel "Wir brechen alle Rekorde". Ein anderes Giga Feature: Giga-Positionen erreicht! "When your web page contains a link to gigablast.com it will receive a Gigaboost in the search results." Frage an den Allein-Entwickler von Gigablast: Wie viel Gigaboost erreicht eine Domain mit 10.000 Spam-Seiten? Eine Handvoll reicht schon, wie die Suche nach einer spam-freien Ferienwohnung auf Sylt ergab: Position 3 ist identisch mit Position 9, 10, 11 etc. Die unterschiedlichen Domain-Namen führen alle auf die selbe Plattform eines Reiseanbieters. Pikanterweise gehört diesem die Domain gar nicht, sondern einem Oberspammer. Gute Reise! (kk) II. Kommentierte Nachrichten Hoffnung oder Desaster: MSN mit neuer SucheQualität zählt, sonst nichts. Das dachte wohl auch MSN und speckte die Startseite der normalen Suche total ab - Google like. Diverse Test-Suchen mit der von Microsoft als Techpreview bezeichneten neuen Suche ergaben teilweise völlig andere Ergebnisse, nicht unbedingt besserere als die auf der normalen Suche wie eine Häufung von 7 Seiten desselben Spammers unter den ersten 15 Ergebnissen (Ferienwohnung Sylt). Oder es werden Bilder gebracht (Antike Kunst), statt Seiten mit beschreibenden Inhalten. Neu ist die Strategie, keine Paid Inclusion-Einträge zu verwenden. Um die Qualität zu verbessern, spornt MSN die User an: Bei jedem Suchergebnis gibt es einen Button - nicht versteckt oder je nach Länder-Domain gar nicht vorhanden wie bei Google, sondern deutlich abgesetzt - über den sich Spam und sonstige Ungereimtheiten melden lassen, auch auf Deutsch. Hoffentlich hat MSN genügend Redakteure eingestellt, um den Beschwerden nachzugehen. (vr) II. Kommentierte Nachrichten Watchout Kids!User von Microsoft Outlook können bisher nur getrennt in beispielsweise den Adressen oder im Posteingang nach der Stecknadel suchen. Am 16. Juli gab MSN, der Suchdienst von Microsoft, die Übernahme der Lookout Software LLC bekannt, Hersteller einer Software, die die gleichzeitige Suche über sämtliche Ordner von MS Outlook zulässt. Eine Woche später stellen die Redmonder das Lookout-Tool gratis zum Download bereit, so der User ein neueres System als MS Windows 98 hat. So ganz aus heiterem Himmel kam der kostenlose Regen nicht, lassen sich doch in Googles Gmail seit kurzem alle Kontakte von Yahoo Mail, MS Outlook und anderen Diensten der Konkurrenz in den Gmail-Account mit wenig Aufwand importieren. Der Kampf der Giganten geht in die nächste Runde, denn MS kommt damit seinem Ziel entgegen, sich dem User auch auf dem PC als „Suchmaschine“ zu präsentieren. Zumindest wird vermutet, dass mit der nächsten Windows-Ausgabe eine Oberfläche kommt, die Such-Toolbars, E-Mail und weitere Funktionen anderer Hersteller obsolet macht. Der User soll auch noch als Suchender gebunden werden. Schließlich ist im Suchmarkt viel Geld zu verdienen: 2003 machte Google einen Gewinn von rund 106 Millionen US-Dollar bei einem Umsatz von 962 Millionen USD.II. Kommentierte Nachrichten Plaff: dem Volk auf's Maul geschaut?Da will eine deutsche Suchmaschine gegen Google & Co. antreten und übernimmt nicht einmal die saubere Sprache der Konkurrenz, sondern nennt die von Overture/Yahoo gelieferten bis zu 5 Text-Anzeigen „Partnerlink“. Kein weiteres Mittel unterscheidet die Anzeigen von den nicht bezahlten Suchergebnissen. Im übrigen fragt sich der User, warum er nicht gleich auf Yahoo-Suche gehen solle. Denn hinter „Suchergebnisse von Inktomi“ steckt deren Besitzer Yahoo. Plaff also nichts anderes als eine weitere Plattform, um Yahoo-Anzeigen unter’s Suchvolk zu mischen? (tr)II. Kommentierte Nachrichten Google Gmail – zweite LieferungLangsam aber sicher ändert sich der anfänglich nur zur Spielerei nutzbare E-Mail-Dienst in ein echtes Gebrauchstool.
*27.7.2004: Über Gmailster können Usernamen nicht mehr abgefragt werden. Eines der Opfer von Googles neuen Gmail-Richtlinien? III. Leser fragen – Rudi Rapido antwortet Frage
eines Herstellers von
Maschinenteilen im B2B: Lösung: Die Tatsache des Nicht-Mehr-Indexiert-Seins bei Google ist eines der Zeichen, dass der Primus gegen Linkfarmen vorgeht und unter den Spammern aufräumt. Siehe dazu auch MSN-Spam. Das Nachsehen haben die Website-Betreiber, die auf diese Art von Optimierung reinfallen und obendrein Geld dafür bezahlen. Also nichts wie raus aus den Listen. Hoffentlich erledigt das das Schwarze Schaf kostenlos. (vr) IV. Für Sie gelesen: Handbuch Domain-Namen V. Netz-SplitterSuchmaschinen-News im Weblog für OptimierungWeb Positioning Newsletter 2004 |
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