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Web Positioning Newsletter ISSN 1610-3920, 3. Jahrgang

April 2004 


I.   Rudi Rapido Glosse: 

       Was hatte Google einst gemeinsam mit WErner & KArin?

II.   Kommentierte Nachrichten

       Google, eine internationale Firma? 

       Good bye Lady, Bonjour Madame

       Overture auf Einkaufstour

       Google zum Ersten

       Lycos zum Zweiten

       Google zum Dritten

       Bilder fliegen lassen

III. Netz-Splitter

       Suchmaschinen-News im Weblog für Optimierung

IV.  Copywriting für Websites, Folge 7

       Mit Bildern im Bilde


I.    Rudi Rapido Glosse 

Was hatte Google einst gemeinsam mit WErner & KArin?

Historisch-kritische Reminiszenzen von Rudi Rapido jenseits aller Google IPO SEC Filings und Zahlen, die die Welt ehrfürchtig ob der Management-Power erbeben lassen und die neue Ursuppe für eine DOT.COM-2-Fruchtblase rühren, Geburtsstätte des neuen Baby-Booms der Wasserköpfigen?

Wenn der Zeitpfeil nur nach vorne zeigt, verschwinden Gründer-Erinnerungen an deutsches Reihenhaus und University-Garage immer mehr im Dunkeln. Doch was wäre gewesen ohne die ersten Kunden, die ihren Ruf auf's Spiel setzten und die Produkte weiterempfahlen, ohne die Autoren, die ihre Reputation für einen unbekannten Verlag und Verleger hingaben, ohne die Sucher, die von den positiven Erfahrungen in ihrem Bereich auf ebensolche in fremden extrapolierten und die Mundpropaganda in Bewegung setzten, auf die Gefahr hin, verlacht zu werden? Damals waren alle auf einer Ebene, jeder kannte den Wert des anderen und wusste von der fruchtbaren Wechselbeziehung.

Heute stehen für manche Verlage die Kunden immer noch im Mittelpunkt, damit immer im Weg, die Autoren sind Freiwild und werden wie die Zulieferer in der Autoindustrie behandelt.

 

Management by Champinion 

Auch der andere große Goggel-Moggel will nichts mehr davon wissen, wer ihn groß gemacht hat: Reaktionen auf Fragen, Antworten auf Hinweise, Informationen jenseits kryptischer Formulierungen, eine Kopie eines Referats? Weit gefehlt: Management by Champinion ist angesagt!! Immer im Dunkeln lassen! Und im schlimmsten Fall baut man eine Presseabteilung auf, während Hunderttausende von Webmastern im Kaffeesatz zu lesen versuchen, ihre Arbeitszeit für's Rätselraten verschwenden und die Erkenntnisse wie Märchenerzähler weitergeben: Nie waren Märchen technischer! Mal sehen, welches der Googler Andrew McLaughlin bei der Suchmaschinen-Konferenz von Bertelsmann in Berlin (Verlag & Suchmaschinen-Besitzer) auftischt.

Ja, man wird sagen, wir haben einen Google-Guy installiert! Doch die Kunst des Wahrsagens und der Sterndeutung ist höher entwickelt, Bleigießen an Sylvester aussagefähiger! Qualitätsanstrengungen, mit denen man groß geworden ist, schamhaft versteckt im Englischen: Dissatisfied? Help us improve. Bei deutschen Suchergebnissen je danach gefragt? Primitivste wie ausgeklügeltste Spam-Tricks werden nicht erkannt, identische Inhalte tausendfach verlinkt zum Linken der Sucher! Aber stolze Zahlen: mehr als 4 Milliarden Webseiten stehen dem Ehrfürchtigen zum Einblick zur Verfügung. Wie viel Prozent Schrott dabei ist, spielt keine Rolle, Speicherplatz wird immer billiger, die Inhalte muss man ja nicht entsorgen!

 

Mit GAM zur Welt AG

Apropos Speicherplatz = Lockmittel für die unbegrenzte Archivierung von GAM. Im besten Fall kommt zur G-Mail mit Liebesgeflüster die passende Werbung für Reizwäsche, zur Todesnachricht des Pudels der Hundesarg in Eiche und zum Schreibfehler "Al Guida" der Eintrag beim Home-CIA.

Schade Page, wärest Du besser kleiner Prinz geworden, bist zu schnell groß und nicht an Weisheit gewachsen. Rudi Rapido wünscht dem Gogol dennoch:

IPO in USD = Number of Webpages in Index * Factor of Selfconsciousness
Geld genug, um auch noch die Restbestände einer Welt AG aufzukaufen und die Diversifikation voranzutreiben? 

Rudi hofft, dass der Tag der Arbeit, die Verlängerung der Arbeitszeit und das Europa der 25 eine Suchmaschine zustande bringen, die dem kleinen Prinzen würdig und Dir überlegen sein wird. (geschrieben am 1. Mai 2004, kk)


II.   Kommentierte Nachrichten

Google: eine internationale Firma? 

Nur wer mit Google.com sucht, kann sich Luft machen über irreführende Weiterleitungen, irrelevante Ergebnisse und alle Arten von Spam. Sofern der Sucher den schamhaft versteckten Link findet und sich die Mühe macht, führungslos eine Klage zu formulieren. Wohl wenige werden es tun und sicher kein zweites Mal, erhalten sie doch keinerlei Feedback.

Wie ernst Google die Sucher außerhalb der englischsprachigen Welt nimmt, zeigt die folgende Zusammenstellung von "Dissatisfied? Help us improve":

 

Google

Meldung "unzufrieden mit den Suchergebnissen" möglich

Land

.com ja U.S.A.
.co.uk ja Großbritannien
.be nein* Belgien
.ch nein* Schweiz
.at nein Österreich
.co.il nein Israel
.de nein Deutschland
.es nein Spanien
.fr nein Frankreich
.it nein Italien
.nl nein Niederlande

*bei Suche in Englisch: ja

Kurz: "Fremdsprachler" werden nicht beachtet. Aber AdWords Anzeigen lassen sich neben dem amerikanischen Englisch in 11 europäischen und 4 asiatischen Sprachen buchen. Bei der Kundenfreundlichkeit ist's wie bei den Aktien. Die können sich im ersten Anlauf auch nur Amerikaner nach einem komplizierten Verfahren ersteigern, das ähnlich einer holländischen Auktion abläuft. Im Mittelalter ging Holland daran fast zu Grunde. (kk)


II.   Kommentierte Nachrichten

Good bye Lady, Bonjour Madame

Wie viele Googler kommen und gehen? Niemand weiß es genau. Die First Lady verlässt die Neue Welt und kehrt zurück ins Alte Europa: Dr. Monika Henzinger (38), Director Research in Montain View, hat zum 1. Oktober 2004 einen Ruf an die EPFL Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne erhalten. Ob sie die Züricher berät? So oder so, wir gratulieren! (vr)


II.   Kommentierte Nachrichten

Overture auf Einkaufstour

Groß verkündete Web.de, man habe mit Yahoo-Tochter Overture einen Deal über 3 Jahre geschlossen für die Lieferung von Text-Anzeigen. Sie erscheinen abgesetzt über den von Konkurrent Google gelieferten normalen Suchergebnissen, unter dem Namen "WEB.DE Partnerlinks". Zumindest ist die Aufmachung bei Web.de so, dass der unbedarfte User vermutlich auf die "Partner" klickt, der Begriff klingt doch ach so Vertrauen erweckend. Löblich ist, dass nur höchstens 3 Anzeigen auftauchen, bei dem zweiten neuen Overture "Partner" Swissclick hingegen wie ehedem auf T-Online sämtliche zu einem Suchbegriff gebuchten Anzeigen - und das können mehr als 30 sein wie in der Reisebranche - bevor die normalen Ergebnisse kommen. 

Wer bei Web.de über Overture oben sein will, muss bei starker Konkurrenz tief in die Budget-Tasche greifen oder seine Keyword-Strategie überdenken. Oder seine Seiten Google-fit machen, um in den normalen Ergebnissen auf vorderster Position aufzutauchen. (tr)


II.   Kommentierte Nachrichten

Google zum Ersten

Viel wurde seit dem 1. April geschrieben über den geplanten Börsengang von Google. Nachlesen kann jeder die Facts & Figures in der Pflichtmitteilung für die US-Börsenaufsicht, nur nicht, wie der Kampf endet mit den darin explizit erwähnten Konkurrenten Yahoo und MSN. Das Papier An Owner's Manual for Google's Shareholders enthält einen 7-seitigen Brief der Gründer Larry Page und Sergey Brin an die Aktionäre. Und das sind bisher die Gründer selbst, der bis Ende April als Aufsichtsrat residierende und seither nur mehr Vorstandschef Eric Schmidt, Banken und nicht zuletzt Google-Mitarbeiter. Sie alle profitieren gewaltig vom Börsengang. Wie auch der vermutete Nachfolger im Aufsichtsrat, Paul Otellini, Vorstandsvorsitzender von Intel. Zusammen mit John Hennessy, Präsident der Stanford University, und Art Levinson, Vorstand von Genentech, wurde er in das Direktorium berufen. Ob allerdings alle wie Page und Brin die "Welt zu einem besseren Ort" machen wollen, wie in dem Brief postuliert, bleibt fraglich. 

Oder ist das Ganze nur ein Spiel um Prestige? Die Herausforderung heißt Bill Gates, gilt er doch als einer der weltweit größten Mäzene sozialer Projekte. Google will mit einem Teil des Börsengewinns eine Stiftung aus der Taufe heben. Die Götter mögen wissen, ob der Teufel das Weihwasser schluckt. Doch die wissen's bekanntlich auch nicht.  (vr)


II.   Kommentierte Nachrichten

Lycos zum Zweiten

Auf der Höhe der Internet-Euphorie im Jahre 2000 übernahm die spanische Terra Networks den US-Zweig von Lycos für 12,5 Milliarden US-Dollar. Terra Lycos wiederum wurde von der spanischen Telefonica geschluckt. Jetzt soll laut Wall Street Journal das Portal für 200 Millionen Dollar verscherbelt werden. Wer möchte gern - wer hat noch nicht? 

Was geschieht mit Lycos Europe N.V., an der die Spanier 32 Prozent besitzen? Weitere Eigner sind die Bertelsmann Internet Holding, die Fireball GmbH, die Jahr Vermögensverwaltung und die Internet Holding von Vorstandschef Christoph Mohn, rund 35 Prozent sind im Streubesitz. Es wäre schade, wenn die Tochter Fireball verschwände mit ihrem Sucher-freundlichen Seitenvorschau-Tool, die wie die Mutter von Yahoo und dessen Anzeigendienst Overture bedient wird. 

Der Netzauftritt der Amerikaner unterscheidet sich von denen der Europäer; laut Thomas Dominikowski, Product Manager Search Europe, "agieren die Gesellschaften relativ unabhängig voneinander" und Lycos Europe habe im letzen Jahr "das eigene Profil neu definiert". Das heißt im Prinzip nicht mehr Suche als vorrangiger Dienst, sondern vom User zu bezahlende Dienste. Kürzlich kauften die Gütersloher den Domain-Provider United Domains. Der neueste Coup auf dem deutschen Markt: Lycos unterbietet die Konkurrenz von AOL bis T-Online im Breitband-Markt und garantiert jedem Wechsler zu Lycos DSL oder Neukunden einen Tiefstpreis. Was auch immer geschieht, wir lassen die Spambox im Netz, war Lycos doch einer der ersten Suchdienste, die Spam-Regeln ausführlich definierten. (vr)


II.   Kommentierte Nachrichten

Google zum Dritten

Gmail, den neuen E-Mail-Dienst von Google, soll’s für vorerst 1.000 privilegierte Mailer geben. Stimmt nicht, sagen die Ebayer. Tagtäglich laufen rund 250 Auktionen, oft nur für 24 Stunden, bei denen Inhaber von Einladungen zur Teilnahme am geplanten E-Mail-Dienst genau diese Einladungen verhökern. Gesteigert wird ganz konventionell – für meist um die 60 US-Dollar geht ein Papier weg. Und wer dann brav bei Google die ersten Angaben macht, erhält weitere Einladungen des Riesen – behaupten die Versteigerer. Und die ließen sich dann wieder verscherbeln.

Warum der Run auf die Big-Brother-Adressen, die schließlich kostenlos vergeben werden sollen, da über Werbung finanziert? Es ist die Eitelkeit, die lockt, mit uralten Werbesprüchen der erster Freemail-Anbieter wie „Dein Leben lang Deine Adresse mit Deinem Namen“. 

Es darf spekuliert werden, wann der erste john.smith seine Identität zum Abschuss freigibt. Und Google kann sich freuen: Es geschieht genau das, was dem Riesen schon zu Beginn seines Aufstiegs Marketing-Millionen ersparte: kostenlose Werbung für einen neuen Dienst. 

Gmail und die Bedenken aus US-amerikanischer und vor allem auch europäischer Sicht beleuchtet ein PDF der Londoner Privacy International. (vr)


II.   Kommentierte Nachrichten

Bilder fliegen lassen

Einerseits und andererseits - Jeder Suchmaschine-Optimierer rät von Flash ab. Der Grund: Suchmaschinen-Spider indexieren Text und keine Bilder. Dass Google inzwischen geflaschte Seiten findet, liegt wieder nur am Text: Ist die Seite verschlagwortet, so wird sie gefunden und indexiert. So mancher Designer wird durch die Ergebnisse des neuen Google-Tools "filetype:swf Stichwort" zu Neuem angeregt. Probieren Sie es mal mit der Suche nach Kunst oder Art und staunen Sie über die virtuellen Bilderreigen.

Ob deshalb ein Zahnarzt seine Seiten mit minutenlangen Intros füllen soll, sei dahingestellt. Hat doch Nielsen//Netratings in einer Untersuchung für März 2004 festgestellt, dass die weltweit knapp 460 Millionen User im Schnitt nur 46 Sekunden auf einer Webseite verweilen. (tr)


III.   Netz-Splitter

Suchmaschinen-News im Blog für Optimierung


IV.    Copywriting für Websites, Folge 7

Mit Bildern im Bilde

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Web Positioning Newsletter

Kommentierte Nachrichten rund um Taktik und Technik von Suchmaschinen publiziert Optimierung.Net im Web Positioning Newsletter in loser Folge. 

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