Google zensiert: China und das Evil. Google mag Automobile nicht, aber BMW |
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27. Januar 2006
Frei nach Bert Brecht: Wovon lebt Google?Mozart: Österreich - Deutschland - Italien - England - Frankreich - Österreich: ein Europäer vor 250 Jahren on Tour. Heute ist einer der renommiertesten Mozart-Klavier-Interpreten der Chinese Lang Lang. Google: 135 Länder von Arabien über China bis Zambia. Nachdem es schon vor knapp 3 Jahren Schelte für Yahoo gegeben hatte aufgrund des wohlgefälligen Verhaltens der chinesischen Regierung gegenüber, haben sich inzwischen auch MSN und jetzt Google gebeugt. Der Riese liefert laut CNN nur "gefilterte" Suchergebnisse der TLD google.cn aus. Wer nach einschlägigen Ergebnissen zu Tibet oder 4. Juni, Demokratie oder Reporter ohne Grenzen sucht, erhält die lapidare Meldung "File not found". Rund 30.000 Beamte sorgen für das saubere Mandarin-Web. Public Private Partnership der neuen Art: If you can't beat them, join them! Statt "Don't be evil" heißt das Google-Motto vermutlich "Pecunia non olet", denn "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral". Auch in Deutschland sind die Ergebnisse gefiltert- bei der Eingabe bestimmter Suchbegriffe zu S*x oder N*DAP erscheint die Meldung: "Aus Rechtsgründen hat Google 1 Ergebnis(se) von dieser Seite entfernt." 12. Januar 2006 Google Tricks: Automobile abgefahren, BMW noch immer vornDie Deutschen sind die größten Spammer, meint Yuri Narciss, Manager Vertical Markets bei Google Deutschland. Erwischt hat es jetzt Automobile.de. Lesen Sie das Weblog von Matt Cutts, SEO Mistakes: Spam in other languages. Er meint, Google wolle das Büchsenfleisch nicht länger genießen. Warum aber schmeckt denen BMW immer noch? Schließlich brauchen die Bayern keine Anzeigen zu schalten. Hunderte von Doorway Pages, Tunnelseiten oder im neuesten Jargon als Microsites bezeichnete Zwischenseiten, die in Bruchteilen von Sekunden Aufscheinen zwischen den Ergebnissen der Suchlisten und denen, die der User nach dem Anklicken sieht, setzen die Bayern fast bei jedem Auto-relevanten Suchbegriff auf die ersten Plätze. Oder fahren die Kalifornier BMW? Nachtrag: Im Februar 2006 verbannte Google auch BMW wegen Spam. |
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