Suchmaschinenoptimierung: Website Beratung

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Web Positioning News zum Suchmaschinen-Marketing:  AdSense von Google, MSN News, Overture, Yahoo, Inktomi, Espotting. Kommentare zur SES Search Engine Strategies in München 2003.

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Web Positioning Newsletter, ISSN 1610-392   November 2003

* Rudi Rapido: Ad-sense, Ad-spammt, ein Lichtlein brennt?

Search Engine Strategies Munich 2003 Konferenz München 03: Vortrag Gerda v. Radetzky

* Interview mit Danny Sullivan: Die Zukunft der Suchmaschinen, Directories und Ads

* Amerika, du hast es besser: Playdoyer für einen deutschen Google Guy

* Bestimmt der Preis die Qualität? Search Engine Strategies versus Online Marketing Forum

* Wer liefert was? MSN hüllt sich in Schweigen.

* Nichts ist so alt wie die News von vor einer Stunde

* Text-Anzeigen down wie Pop-ups?

* Spam: Friede, Freude, Weihnachten? Edler die Kassen nie klingeln

* Für Sie gelesen: Suchmaschinen im Intenet von Michael Glöggler

  


Rudi Rapido: Ad-sense, Ad-spammt, ein Lichtlein brennt?

Doch, nein, es flackert nur, es zeigt erst den Beginn der Knowledge-Tour. Rudi Rapido reiste aus dem sonnigen Süden nach Monaco di Baviera, um den Strategien der Search Engine- und Ad-Experten zu lauschen. Doch kein Zauberlehrling trat auf, der den Algorithmus geknackt hatte oder das Geheimnis offenbarte, wie man einen PageRank 10 auf Jahuu-Mist züchtet.

Statt dessen durfte er staunend erfahren, dass es Suchmaschinen namens Fireball, Inktomi und Google gibt, letztere von einer amerikanischen Firma betrieben wird, die zwar von Spam überladenen Suchergebnislisten in Deutschland und Italien nichts weiß, aber den größten Wissens-Index der Welt zu haben vorgibt, die deutsche Niederlassung angeblich nichts vom praktizierten Ad-Sense-Einsatz auf rein deutschen Homepages weiß - aber Besserung gelobt. 

Wie viele Milliarden müsste man von stolzen 3 Milliarden Webseiten abziehen, wenn man eine funktionierende Qualitätssicherung hätte? Rudi hatte sich vorgenommen, die Guugel-Diversity zu bitten, diese Aufgabe zu lösen. Ob er wohl je eine Antwort erhalten wird, oder wird die Anfrage im virtuellen Bermuda-Dreieck mit Blick auf kalifornische Berge versinken? Weihnachten ist ja noch weit, vielleicht liegt dann die angekündigte Besserungsoffensive auf dem Pressetisch. (kk)


Bestimmt der Preis die Qualität? Search Engine Strategies versus Online Marketing Forum

Ach wie waren die Zeiten noch schön, als Kongresse von Inhalten lebten: Die Vortragenden erhielten ein Honorar, so dass sie gezwungen waren, sich auf das Thema zu konzentrieren. Das bedeutete zwar nicht immer, aber doch einigermaßen Qualität. Heute sieht das anders aus. 

Bei der Search Engine Strategies (SES) Konferenz in München gab es kein Geld, aber eine sehr genaue Anweisung, wie nicht zu verfahren sei. Dennoch hielten sich etliche nicht daran - ein Professor machte Reklame für sein gerade erschienenes Buch, ein Suchmaschinen-Optimierer für seine Software. Bei der von Hubert Gertis kompetent moderierten und stark besuchten Session zum Copywriting fragte ein Teilnehmer gar, ob denn die dargestellte Dienstleistung auch zu kaufen sei - vielleicht hatte Gerda v. Radetzky zu zurückhaltend ihre Firma Optimierung.Net erwähnt. An dieser Stelle gilt der Dank Danny Sullivan und Matthew Finlay für die Einladung, sprechen zu dürfen.

Zwei Wochen später beim von Penton Media veranstalteten Online Marketing Forum mussten die Vortragenden mindestens 2.000 Teuros hinlegen, um eine halbe Stunde lang auf der Bühne stehen zu dürfen. Neutralität war so von vornherein fraglich. Einen Vorteil hatte diese Methode: Der Zuhörer blätterte für die eintägige Veranstaltung nur 50 Euro hin statt des mehr als Zehnfachen für einen Tag auf der SES-Konferenz.

Da die meisten OMF-Referenten ihre Firma in den Mittelpunkt stellten, fragt sich, was der Zuhörer davon hat, auch wenn er nur 50 Euro berappt. Schade aber, dass einige der SES-Referenten Selbst-Darstellungen statt Inhalten brachten. Denn eines steht fest - die Wissenslücken der Website-Betreiber in punkto Suchmaschinen-Marketing gleichen einem Ozean. Wer die kompetentesten Brückenbauer findet, dürfte im Kongress-Roulette gewinnen. (vr)


Wer liefert was? MSN hüllt sich in Schweigen

Das Rätselraten geht weiter: Zwar wird laut Marcus Schreiner, Business Developement Manager MSN Deutschland, Looksmart nur noch bis Januar 2004 Einträge an MSN liefern, Inktomi, im Besitz von Konkurrent Yahoo, säße aber weiter im Boot. Ron Verheijen, Web Search Business Developement Manager bei Inktomi Europe, meint während der Search Engine Strategies Konferenz in München auf die Frage, wie lange noch: "Da müssen Sie MSN fragen." Laut Schreiner kommt MSN mit der eigenen Suchtechnik 2005 auf den Markt. Bei Spekulationen um den Kauf von Google schweigt der Riese aus Redmont.

Auch Yahoo bleibt die große Unbekannte: Ob die dem MSN-Konkurrenten gehörenden Suchdienste Inktomi, Alltheweb und AltaVista verschmolzen werden, ist offen. Laut Alexander Holl, Marketing-Chef bei der Yahoo-Tochter Overture, dürfte Ende des Jahres die Zusammenführung der Crawler-Dienste AltaVista und Alltheweb abgeschlossen sein. Die Bilder-Suchergebnisse sind bereits identisch. Wer bei AltaVista und/oder Alltheweb auftauchen will, braucht sich nur noch bei einem von beiden anzumelden.

Wer nicht nur bei Google, sondern auch bei Microsoft gelistet sein will, zahlt sein Schärflein an Inktomi und schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Für Alexander Piutti, Produktionschef bei Yahoo Europe, sind bezahlte Sucheinträge "entscheidend", dieser Bereich werde weiter ausgebaut. Wer bei Yahoo oben sein will, kümmert sich (noch) um Google, sollte aber erhöhte Aufmerksamkeit den Veränderungen auf der Yahoo-Suchseite schenken. (vr)


Nichts ist so alt wie die News von vor einer Stunde

Das gilt nur bedingt, sind doch Nachrichten-Dienste für jede Firma eine der Quellen, um zu wissen, was über sie selbst oder die Konkurrenz veröffentlicht wurde. Ein Test während der Exponet in Köln brachte Erstaunliches zu Tage:

Am aktuellsten sind die News-Dienste von Google und AltaVista, wobei letztere wesentlich mehr deutsch-sprachige Quellen hat als der Primus und oft schneller ist. Paperball listet nach wie vor nur die Veröffentlichungen aus Zeitungen auf, die ein Print-Pendant haben, aus einer etwas umfangreicheren Datenbasis schöpft Konkurrent Paperazzi. Wer auch nur grob informiert sein will zu einem bestimmten Thema, muss notgedrungen alle vier Dienste abfragen.

Nun betrat MSN dieses Feld, mit Nachrichten in englisch, französisch, italienisch und spanisch. Die Ergebnisse liefert kein eigener Suchroboter, sondern der von vielen Portalen und für Intranets benutze News-Sammler Moreover. Den nutzen Firmen wie die Deutsche Bank; Microsoft hat bereits Erfahrung damit, da es sein Intranet für die rund 50.000 Mitarbeiter mit Moreover-News speist.

Moreover bietet News in 23 Sprachen aus nach eigener Aussage 80.000 Quellen. Doch laut Marcus Schreiner, Business Developement Manager von MSN Deutschland, ist "der Dienst für Deutschland derzeit nicht geplant". Hier existiert seit Oktober 2002 eine Kooperation mit Tomorrow-Focus. Und die Burda-Company lässt sich nicht so leicht das Geschäft mit der Nachricht aus der Hand nehmen.

Unternehmen, die News aus Weblogs ihren Mitarbeitern zur Verfügung stellen wollen, können auch Moreover nutzen: 75.000 hand-verlesene Quellen sollen für die Qualität der Nachricht bürgen. (tr)


Text-Anzeigen down wie Pop-ups?

Bisher schon kann jeder User das Aufscheinen nervender Pop-Ups und -Unders unterbinden - die Suchmaschinenbetreiber von AltaVista bis Webcrawler haben in ihre Toolbars ein entsprechendes Feature eingebaut, Portale wie AOL bieten es, und Microsoft will es in die nächste Version des Internet Explorer integrieren. Intermute, eine US-amerikanische Software-Firma, Konkurrent von Panicware, bietet jetzt mit AdSubtract eine Software, mit der der User das Aufscheinen von Text-Anzeigen unterbinden kann. Eine kostenlose 30-Tage-Version des Anzeigen-Blockers steht im Netz.

Eine Nutzung in großem Stil wäre schade, denn so lange die Anzeigen in einem ausgewogenen Maß zu den natürlichen Ergebnissen stehen, suchwort-bezogen getextet und richtig verlinkt sind, führen sie den User exakt dorthin, wohin er will. Doch hier hapert es bei vielen Website-Betreibern - daher auch der Unmut vieler Sucher. Sie landen eben nicht auf der Seite, die ihren Suchbegriffen und damit ihren Bedürfnissen entspricht, sondern auf einer Homepage, durch die sie sich durchklicken müssen.

Die neueste Variante der Anzeigen - Content-bezogene Banner, bezahlt nach Klicks und nicht im Voraus, die auf viel besuchten Portalen erscheinen und deren Abwicklung die Adtech AG bietet, dürften es dann auch nicht leicht haben. Denn Banner lassen sich schon lange abschalten. Vorstand Dirk Freytag ist aber guten Mutes, denn die Buchungen zeigen, dass das Pay-per-Click-Modell "ausgezeichnet" ankommt. Der Unterschied zu fest-platzierten Bannern: Der Anzeigen-Kunde kann wählen, in welchen Regionen seine Anzeige auftauchen soll - Lokal-Werbung pur. Dazu mehr im nächsten WPN. (vr) 


Spam: Friede, Freude, Weihnachten? Edler die Kassen nie klingeln

Manfred Klaus, Geschäftsführer des Anzeigen-Dienstes Overture, gibt freimütig zu, dass jener Spammer, der über Monate die Google-Ergebnisse konterkarierte und durch das Stehlen fremder Inhalte auf erste Plätze kam, die "Optimierung" überzogen hatte. 

Bei der Search Engine Strategies Konferenz in München prangt dennoch das Logo von Biveroo auf der Kunden-Referenz-Folie des Google-Konkurrenten. Befragt warum, übernimmt Reimar von Wienskowski, Geschäftsführer von Mitbewerber Espotting, das Ruder: "Wenn ein User auf so einer Seite landet, erhält er im zweiten Schritt einen veredelten Klick." 

Veredelt? Der Sucher bekommt statt der Anzeigen, die er bereits bei Google hätte anklicken können, die von Overture oder Espotting, je nach dem, wer den Betreiber der Pseudo-Suchmaschine beliefert. Die Frage bleibt: Will der edle User, der über Google ein normales Listing anklickt, auf einer Anzeigen-Seite landen? Wohl kaum. (vr)


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