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Optimierung.Net: Web Positioning News

Suchmaschinen und Frames: Ihre Webseiten müssen nicht durch den Rahmen fallen. Optimierung.Net sagt Ihnen, wie Ihre Website auch mit Frameset auftaucht.

Frames, Patentstreit Framesets, Gator schnappt Google schnappt Yahoo!, Search Engine Visibility

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Web Positioning Newsletter

Positionen aus der Welt der Suchmaschinen
WPN Archiv 2003
WPN Archiv 2002

 

Web Positioning Newsletter, ISSN 1610-392, 

Januar 2003

Optimiert auf gute Position bei Suchmaschinen* Rudi Rapidos aus dem Frame fallende FrameSet Events.

* Der Rahmen für Frames wird enger.

* Das große Fressen: AlliGator schnappt sich Google-Sucher.

* Google besetzt Yahoo!: If you can't beat them, join the Hoflieferanten! 

* Für Sie gelesen: Shari Thurow, Search Engine Visibility


Rudi Rapidos aus dem Frame fallende FrameSet Events

Sie erkennt seinen Traum an seinen Gesichtszügen: Verzückung und Horror im Wechselspiel. Er als einziger Mann auf der Power Ladies Night im Parkcafé, 600 Frauen unter einem Mann. Oder umgekehrt. Seine Webadresse hatte er an der Garderobe abgegeben. Er muss nicht suchen - Finden ist angesagt. Und dann die Überraschung: Das Buffet birst vor Nutella und Zitronenschnaps! Mindestens eine der 600 Ladies - gar die Organisatorin Susanne Sonnenschein? -  musste seine Spam-Erlebnisse und das Rätsel im Web Positioning Newsletter Dezember 2002 gelesen haben. Wunderbar. 

Aber schon der nächste Gedanke treibt ihm das Blut überall hin. Sollte eine der Ladies des Rätsels Lösung gegoogelt haben und dann von ihm zu vorgerückter Stunde mitten in München auf offener Bühne... JAAAAAA. NEIIIIIIN. DOCHHHHHH. Würde Ähnliches bei den Internet-Vordenkerinnen am 19. Februar geschehen? Wird man ihm überhaupt Einlass gewähren ins Frauen-Forum in Köln?

Doch sein Alptraum hetzt ihn weiter. Seine Amica erscheint in Richterrobe und verkündet das Urteil: Eine Royalty von 50 Millionen US Dollar für die Benutzung von Frames! Aus sein Traum im Traum? Er wollte doch den Hunderte von Seiten umfassenden Roman "Web Professional" aktualisieren, mit dem Thema: "Wie optimiere ich Framed Sites". Um endlich die SEO-Experten davon zu überzeugen, dass Millionen von Sites, die von "keinem Browser unterstützt" werden, doch eine der vorderen Suchmaschinen-Positionen erlangen können. Er wollte die totgesagten Frames zu neuem Suchmaschinen-Leben erwecken! Er schreit.

Seine Amica weckt ihn. Wortlos öffnet er den PC und schreibt die wahre Geschichte: "Der Rahmen für Frames wird enger". Er versinkt so tief, dass er ihre Worte nicht hört: "Ist ja schon gut. Aber vorher warst Du interessanter! Jetzt bist Du für jeden sichtbar geworden." 


Der Rahmen für Frames wird enger

Dass Suchmaschinen Framed Sites nicht ohne weiteres mit Freuden fressen, hat sich bei ratlosen Webmastern festgesetzt. Dass es aber ganz einfach geht, hat Rudi Rapido gerade bei Google mit einem Hosenträger-1x1 gezeigt. Die neueste Nachricht lehrt Tausende von Website-Betreibern das Fürchten: Es kann teuer werden, Framesets einzusetzen. Das musste jüngst Museum Tour aus Milwaukie, Oregon, erfahren:

Der Betreiber eines Online-Shops für Kinder - Lieferanten sind US-amerikanische Museen, Zoos, Aquarien und Hersteller pädagogisch sinnvoller Produkte - erhielt einen 34 Seiten langen Brief von SBC Communications, einem Telekommunikations-Riesen aus Austin, der u.a. 42 Prozent an Talkline aus Elmshorn hält. Der Vorwurf der Texaner: die Website von Museum Tour benutze die Frame-Technik, zwei Patente würden verletzt. Aber gegen Lizenzgebühr dürfe man fortfahren. Umsatzabhängig, kann sich diese bis in schwindelerregende Höhen von 50 Millionen US-Dollar pro Jahr schwingen.

Um Material gegen einen drohenden Prozess zu haben, bittet Museum Tour um Hilfe: Wer immer Screenshots von Websites mit Frames hat, die vor Mai 1996 online gestellt wurden, oder Bücher, Broschüren, Skripte zur Frames-Technik, die vor diesem Datum veröffentlicht wurden, möge seine Informationen an Museum Tour mailen. (vr)


Das große Fressen: AlliGator schnappt sich Google-Sucher

Rudi Rapido googelt nach Wein. Unzählige Ergebnisse. Dann eine Unterbrechung, sekundenschnell, aber spürbar. Ein Pop-under erscheint mit Suchergebnissen. Nicht etwa nur ein kleines Bild, ein "Interstitial", mit der Anzeige eines Anbieters, sondern komprimierte Werbung auf einer Bildschirmseite: 10 verschiedene Weinläden, mit Beschreibung und Logo. Von wem kommt die Liste? Keine Adresse, kein Impressum. 

Aus der URL erkennt Rudi nur, dass über deutsche Suchanfragen der Pay-per-Click-Dienst Espotting eine Rolle spielt. Der generiert dadurch User, an die seine Kunden sonst nicht kommen würden, wie eben Google-Nutzer. Denn diese Suchmaschine verkauft ihre Anzeigen-Plätze direkt, nicht über einen Mittler wie Espotting, Overture oder Qualigo. Neugierig geworden testet Rudi mit den Suchbegriffen "Immobilien Ligurien". Wieder 10 Ergebnisse, jedoch diesmal nur von einer Firma. Und deren Links führen ins Nirvana, alle sind tot.

Reumütig kehrt Rudi zurück zu Google, der Pop-ups eigentlich verbietet, und sucht die Quelle von "TGC vorgerückte Suchresultate". Es ist Gator, ein Software-Hersteller aus Redmond, der verschiedene Produkte kostenlos ins Netz stellt. Dazu gehört auch ein "Date Manager". Den hatte er sich runtergeladen, um zu checken, wie der Dienst aus User-Sicht funktioniert. Damit wurde er Gator-Mitglied, nach Aussage der Kalifornier einer von bereits 25 Millionen, die die Werbung von mehr als 500 Anzeigenkunden akzeptieren, um an die Software zu kommen. Ein typisches Beispiel für Institials lieferte die Reiseplattform Expedia. Deren Anzeigen poppten auf bei Konkurrent Orbitz. 

Bereits im Juni 2002 hatten 12 Verlage, unter ihnen New York Times, Washington Post und Dow Jones, Gator verklagt mit der Begründung, die Firma verletze Copyrights und stehle Umsatz, in dem sie ohne Erlaubnis Pop-ups auf Webseiten der Verleger setze. Gator musste die Anzeigen stoppen. Seit letztem November kämpft die Hotel-Kette Six Continents, Betreiber von Holiday Inn, Crowne Plaza und Intercontinental, gerichtlich gegen die Anzeigen des Konkurrenten Hotel.com, die bei Gator-Usern auftauchen, sobald sie auf der Website der Hotelkette sind. Vorgeworfen wird Gator Verletzung von Markenrechten und Copyright und entgangener Gewinn. 

Gator sieht das natürlich ganz anders, schließlich entscheide der User, was er auf seine Platte lädt, ließ sich CEO Jeff McFadden vernehmen. Ob das "Mitglied" immer weiß, welche Daten sich der Alligator schnappt? Wired hat dazu ausführlich berichtet.

Um das Programm zu löschen, erhält Rudi nur die Meldung, er möge es über die Systemsteuerung in den Orkus schicken. Dort findet er zwar keinen "Date Manager", aber ein "GMT", merzt es aus und damit auch seine Mitgliedsnummer 1000104700. Eine 10-stellige Ziffer, denkt er - na ja, 10 Mal so viele Anzeigen, nämlich 11,3 Milliarden Pop-ups und -unders wurden laut Markforscher Nielsen/NetRatings zwischen Januar und Juli 2002 verkauft. Mit steigender Tendenz. 

Schon hat ein Spion-Killer, Konkurrent von Intermute und Panicware, den Markt entdeckt und sich bei Google das Keyword "Gator" gekauft. Beim Suchen mit "Gator" taucht seine Anzeige auf, mit der er ein kostenloses Tool zum Löschen diverser Spyware anbietet. Aber der, der dieses runter lädt, fängt der sich einen neuen Alligator ein?

Hat Rudi Rapido erst einmal die untergeschobene Gator-Seite nach oben geholt, besteht die Gefahr, dass er dort bleibt. Wie wird Google reagieren? Und wie der Website-Betreiber, der hofft, über Anzeigen schneller neue Kunden zu generieren als über eine Website-Optimierung? Kann er auf Adwords bei Google verzichten und sie bei Espotting kaufen, um auf mehr Portalen aufzutauchen? Rudi ist ratlos, wird aber bei den Suchmaschinen und Pay-per-Click Diensten nachhaken. (vr)


Google besetzt Yahoo! - If you can't beat them, join the Hoflieferanten!

Jahrelang versuchte Yahoo!, die eigene Marke zum Symbol für "Suchen" zu machen mit dem Slogan "Do you Yahoo!?". Google gelang es ohne Werbe-Millionen: In deutsch-sprachigen Diskussionen wird gegoogelt, "to google" ist in den Staaten das Synonym für "suchen". Ob sich ein Eintrag bei Yahoo! für 299 Dollar noch lohnt, fragte Web Positioning Newsletter schon im letzten Herbst bei der Search Engine Strategies in München.

Im Dezember 2002 hakte Gerda v. Radetzky bei Franz Dillitzer, dem Chef von Yahoo! Deutschland, nach. Er versicherte, dass Yahoo! selbst festlege, welche "unterschiedlichen Daten als Input" herangezogen würden. Und das Auslesen der eigenen Daten werde man nicht einfach Dritten überlassen, soll heißen, Yahoo!-Ergebnisse dürften nicht bei jedem anderen erscheinen. 

Doch inzwischen wird nach der amerikanischen auch die deutsche Ausgabe Yahoo!s von Google beliefert: Nach einer Suche erscheinen zuerst Hinweise auf Kategorien. Es folgen bezahlte Einträge von Espotting, dann die Google-Ergebnisse. Und das ist eigentlich gut so - wird doch Yahoo! damit wieder zu dem, was es einst war: eine Suchmaschine.

In den Ergebnislisten werden Yahoo!-Einträge jetzt mit einem kleinen roten Pfeil und "Auswahl der besten Web-Sites" gekennzeichnet. Die Einträge tauchen aber erst auf, wenn der große Google es will. Denn Yahoo! übernimmt die Positionen von Google, lanciert nicht etwa die eigenen Einträge nach oben. Bei der Suche mit Pension in Tirol erscheint der erste markierte Eintrag auf Seite 2 der Yahoo!-Ergebnisliste

Rudi ist ratlos: Warum kommt auf Yahoo! sein Eintrag nicht, obwohl er dort gelistet ist? Zum Glück hat er seine Seiten für Google optimiert, liegt unter den ersten zehn und pfeift auf den Pfeil. Galt es noch bis vor kurzem als notwendig, sich bei Yahoo! einzutragen, um bei Google ein besseres Ranking zu erreichen, so ist diese Taktik offenbar obsolet.

Wer bei Yahoo! ganz oben rangieren will, ohne in Pay-per-Click Anzeigen zu investieren, setzt auf Google: long term search engine visibility at it's best. Das ist zwar nicht für 299 Euro zu haben, hält aber, professionell durchgezogen, länger als der Versuch, kurzfristig Aufmerksamkeit zu erhaschen. (tr)

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